Bella Italia! Endlich sind wir wieder unterwegs im Land der edlen Weine, endlosen Bergpässe und verrosteten Leitplanken. Ursprünglich um Porsche GT3 Touring und Carrera T miteinander zu vergleichen,...
Bella Italia! Endlich sind wir wieder unterwegs im Land der edlen Weine, endlosen Bergpässe und verrosteten Leitplanken. Ursprünglich um Porsche GT3 Touring und Carrera T miteinander zu vergleichen, offerieren uns die Berge zwischen Meran, Bozen und Trient weitaus größere Möglichkeiten. Gampenpass, Monte Bondone und Largo di Garda laden ein, 70 Jahre Sportwagenbau bei Porsche gebührend zu feiern. Ein Fazit gibt es am Ende keines, und wenn hat es nicht zwangsläufig mit Autos zu tun.
Zu Gast bei Freunden
Richtig Sportwagen zu fahren, das heißt auch immer die Kultur drum‘ herum zu genießen. Ganz nach Manier und Neudefinition der Grand Tour, geht es eben nicht alleinig ums Heizen, Quertreiben und Kurvenfahren. Freilich steht auch das schnelle und gekonnte bedienen eines Porsche 911 irgendwo im Mittelpunkt unserer Reise; beginnen wollen wir jedoch in der Nähe von Meran, bei Matthias Laimer und seinem Hotel Hanswirt. Einmal sollte man hier gewesen sein, hegt man eine Leidenschaft für stilvolles Wohnen, gutes Essen und viele Pferdestärken. Der Hausherr selbst ist begeisterter Motorsportler, kennt die umliegenden Bergstraßen wie seine Westentasche und bietet in seinem exklusiven 4-Sterne-S Domizil allerbeste Voraussetzungen für ausgedehnte Passfahrten.
964 Ex-Carrera mit ordentlich Dampf
So startet auch unsere Bergtour in gleicher Weise vom Hotel Hanswirt aus, über Lana hinauf auf den Gampenpass. Mit dabei: hochkarätige Vertreter aus der Baureihe Porsche 911 und ganz besonders die Modelle GT3 RS, GT2 RS und 964 (RS). Sie alle verkörpern – auf ihre ganz eigene Weise – 70 Jahre Motorsport(kultur) in Perfektion. Es ist der Älteste im Bunde, der gleichzeitig am radikalsten daherkommt. Der in Südtirol beheimatete 964 „Ex-Carrera“ ist nichts für zartbesaitete Cayenne-Fahrer, sondern im Kern ein waschechter Rennwagen. Ohne elektronische Fangleinen und ohne ABS – dafür aber mit 200 Zeller Kat, Michelin Cup 2 Bereifung und vollgetankt rund 1.080 Kilogramm Leergewicht ist er nur für einen Zweck gemacht: zum Fahren! Ein paar PS mehr (um genau zu sein sind es 348) leistet der Boxer dabei ebenfalls, wie uns Robert Sikkens von RSR911 bei einem Zwischenstopp in Sarnonico verrät. Der italienische Porsche-Spezialist kennt den puristischen, auf RS-Technik umgerüsteten, 964 in- und auswendig und war maßgeblich am Umbau beteiligt.
Für Porsche begeisterte Südtirol-Urlauber ist der Stopp in Sikkens Werkstatt eigentlich ein Pflichtprogramm, zeigt der Tuner und Restaurator nicht nur gekonnt wie eine ordentliche Werkstatt auszusehen hat, sondern ist zudem offen für erfrischende Benzingespräche. Es gehört zur italienischen Gastfreundlichkeit, dass nach einem kurzen Stelldichein ein Espresso gereicht wird und man schnell die Zeit aus den Augen verliert. Wir wollen allerdings noch ein wenig weiter, kassieren den Mendelpass ein und jagen hinunter nach Trient, um die Auffahrt zum Monte Bondone zu beginnen. Spätestens hier offenbaren sich die Qualitäten des wendigen Carrera Touring, den wir höchst selbst den Berg hinauf kutschieren. Selbstredend handgerissen, mit weniger Gewicht und daher beinahe selbstverständlich ohne Radio.
Nicht zu unterschätzen: der neue 911 Carrera T
Die Musik, sie wird gespielt vom doppelt aufgeladenen 6-Zylinder-Boxer mit drei Litern Hubraum, flatout und hart gen 7.000 U/min drehend. Sieben manuelle Gänge stehen zur Auswahl, wovon wir am Berg nur die Gänge zwei, drei und vier im ständigen Wechsel bedienen. Bei einem Porsche drei Pedale im Einklang mit Antrieb und Straße zu koordinieren – es gibt wohl kaum etwas Schöneres. Wobei: das aufs My genaue 6-Gang-Menü des GT3 Touring wäre da noch eine Spur feiner, denn oben raus – das müssen wir sagen – bleiben sieben Gänge eine hakelige Angelegenheit. Der Carrera T klebt mit seinen P Zero’s förmlich auf der Straße, das serienmäßige PASM-Fahrwerk macht ihn zum freudalen Brett und dank Quersperre samt Torque Vectoring lenkt der Touring Elfer eine ganze Spur agiler ein als ein normaler Carrera und giert förmlich danach, in die nächste Kurve geworfen zu werden.
Erstaunlich ist in jenen Momenten am Berg, wie sehr sich der neue 911 T an den Rest der Gruppe heranzoomt, nicht locker lässt und obwohl „nur“ 370 PS und 450 Nm Drehmoment an Bord selbst dem knackigen und 520 PS starken GT3 RS am Heck zu kleben scheint. Erst vor dem bärigen GT2 RS muss er vollends das Käppchen ziehen, pulverisieren die 700 PS und 750 Newtonmetern Drehoment des Über-Porsche einfach alles und jeden. Der nächste Tunnel kommt bestimmt und die vor uns fahrenden GT-Fahrzeuge verwandeln die Röhre zu einem erweiterten Klangkörper. Es schreit, es kracht, der Lärm bei heruntergelassenen Scheiben – ohrenbetäubend! Es sind Augenblicke, in denen das Herz eines Petrolheads aufgeht und du den Motorsport bei Porsche beileibe zu spüren bekommst.
9.000 U/min im Porsche GT3 Touring
Dagegen wirkt der mitreisende GT3 Touring beinahe brav und zivilisiert, lässt er es im Bedarfsfall gleichwohl ordentlich krachen. Wen kümmert der doppelte Turbo im GT2 RS, wenn man seinen eigenen Motor bis hoch auf 9.000 (!) Umdrehungen jagen kann? Die weiter oben erwähnte Handschaltung des Touring GT3 klickt von einen in nächsten Gang exakt wie ein Uhrwerk, die in Pepita-Stoff bezogenen Teilschalen passen wie angegossen und auf dem GT-Lenkrad finden wir glücklicherweise nicht einen störenden Knopf. Was wir im GT3 allerdings sehr wohl finden: puristische und damit pure Fahrfreude, die im Normalfall keinen Motorsportfreund kalt lässt.
Vorbei am Gardasee geht es von Ville del Monte über Ponte Arche zum malerisch gelegenen Lago die Molveno. Sportwagen und Fahrer haben erneut eine Pause verdient, die abkühlenden Motoren knistern derweil in der warmen Abendsonne. Viel fehlt nicht um Südtirol in diesen Stunden den Titel „Driver’s Heaven“ zu verleihen. Vor allem dann wenn man jemanden kennt, der die Strecken kennt. Nur wenige Kilometer entfernt reihen sich die Autos in langen Staus aneinander, hier oben kannst du im Zweifel auch mitten auf der Straße halten – und es interessiert niemanden. Einmal mehr zurück über den Gampenpass in Richtung Lana wartet das traditionelle Südtiroler Törggelen auf die Besatzungen und vielleicht ein wenig besserer Sprit – als das traurige Super-Normalbenzin vieler italienischer Kleinsttankstellen – auf die Porsche.
70 Jahre Porsche und kein bisschen Müde
Mit Blick gen Osten, weit hinein bis nach Bozen und auf die Ausläufer der Dolomiten, neigt sich ein mehr als gelungenes Benzinspektakel dem Ende zu. Das perfekte Wetter, es wird nur noch durch den gut temperierten G’spritzen getoppt und der Tatsache, dass wir hier nicht zum lezten Mal unsere Runden gedreht haben. Es würde unzählige Seiten füllen jeden der mitgefahrenen Porsche im Detail zu beleuchten und so einigen wir uns am Ende auf eine generelle Bestandsaufnahme: Porsche fahren, es ist auch 70 Jahre nach dem der erste 356 zugelassen wurde etwas Besonderes. Vor allem innerhalb der Baureihe 911 hat jeder Wagen seine Stärken und Schwächen – so wie fast alles im Leben. In Südtirol hingegen schaust du über viele Ecken und Kanten hinweg, lässt schnell alle Fünfe‘ gerade sein, genießt La Dolce Vita und freust dich wenn sich die #OnePorscheFamily zur Ausfahrt trifft.
Bilder: Patrick Schwienbacher + Lydia Sölva (Asphaltleben)
Text: Thomas Vogelhuber
Die Zeitschrift CURBS ist das ultimative Magazin für historischen Motorsport - und diesmal auch mit einem Kurzbericht über das Hotel Hanswirt in Rabland bei Meran.
Die Zeitschrift CURBS ist das ultimative Magazin für historischen Motorsport - und diesmal auch mit einem Kurzbericht über das Hotel Hanswirt in Rabland bei Meran.
Der Anbau der Heidelbeeren auf unserem Bio-Bauernhof
Südtirol Heute hat einen interessanten Artikel über den Erbhof Bio-Bauernhof Hanswirt in Rabland geschrieben. Denn der Anbau der Heidelbeeren auf unserem Hof ist ein echtes Highlight.
Aber zu viel möchten wir nicht verraten - schauen Sie doch mal rein!
Artikel von Thomas Vogelhuber - asphaltleben.de
Legends Tour 2018: Durch Südtirol im Porsche 718 Cayman GTS
Wer als Petrolhead häufig die österreichisch-italienische Bergwelt erfährt, der kennt die Problematik der Hochsaison: Zwischen Mai und September gibt es kaum eine Passstraße in den Alpen, die nicht von Bussen, Wohnmobilen oder Motorrädern belagert wird. Und so freuen wir uns, dass unser ganz persönlicher Saisonabschluss in Südtirol, im Rahmen der Legends Tour 2018, erst Mitte Oktober stattfindet. Der Altweibersommer läuft noch einmal zur Hochform auf und so auch die Tourenteilnehmer, als es zunächst heißt: Ab auf den Safety Park nach Bozen, um das Können von Mensch und Maschine in sicherer Umgebung auszutesten!
Nicht für die Rendite, sondern für die Straße!
Initiator und Gastgeber Matthias Laimer vom Hotel Hanswirt in Rabland hat sichtlich große Freude daran, als es nicht nur mit aktuellen Porsche-Modellen auf die bewässerte Kreisbahn geht, sondern gleichwohl mit seinem 356er Speedster. Manche mögen nun anführen, dass es sich nicht gehört, mit einem derartigen Klassiker solche Sperenzchen aufzuführen: Aber genau das ist es, was die Legends Tour und die südtiroler #OnePorscheFamily so besonders machen. Man sammelt keine Sportwagen für die Rendite, sondern fährt sie auf der Straße – oder eben auf einem abgesperrten Testgelände.
Bei Hütchen-Slalom, Schleuderplatte und Kreisbahn haben auch wir unseren Sportwagen für diese Tour etwas näher kennengelernt. Schließlich kann es nicht schaden zu wissen, welches fahrdynamische Eigenleben so ein Porsche 718 Cayman GTS im Grenzbereich führt. Immerhin handelt es sich hierbei um den aktuell giftigsten Mittelmotor-Sportwagen, den man in Zuffenhausen im Programm hat. 356 Turbo-PS, zum Leidwesen einiger Puristen aus einem 2,5-Liter-Vierzylinder, und 420 Nm Drehmoment wollen gebändigt werden – gar nicht so einfach, wenn plötzlich der Grip an der Hinterachse fehlt oder man in voller Fahrt das Aufschwimmen aller vier Räder simuliert.
Der 718 GTS gibt sich im Grenzbereich allerdings gutmütiger, als das viele vielleicht vermuten. Und wer nun glaubt, der Kleinste im Bunde kann nicht mit der PS-Übermacht, bestehend aus 911 GT2 RS, 911 GT3 RS und 911 Turbo S, mithalten – der irrt gewaltig! Doch dazu später mehr.
Hotel Hanswirt im Rabland: The place to be!
Bevor wir vollends in die südtiroler Bergwelt abtauchen, unserer Leidenschaft nach engen Kurven zwischen Dolomiten und Ortler-Alpen frönen, blicken wir noch einmal in Richtung Rabland, nahe Meran. Wenn es einen „place to be“ in Südtirol gibt, einen der nicht nur zum Übernachten, sondern auch zum ganztägigen Verweilen einlädt, dann ist es sicherlich das Vier Sterne Superior Hotel Hanswirt. Bereits zum Saisonstart konnten wir die Gastfreundschaft in dieser Herberge genießen, in der nicht nur Porsche-Fahrer auf ihre Kosten kommen. Immer für ein Benzingespräch zu haben, weiß Hotelchef Matthias Laimer stets, was seine motorsportbegeisterten Kunden wünschen.
So gibt es bei ihm nicht nur wertvolle Tourentipps, sondern auch die richtigen Kontakte, falls ein technischer Defekt oder eine Reifenpanne den eigenen Wagen lähmen. Selbst am Wochenende oder an einem Feiertag kann es passieren, dass man hier, inmitten dieses atemberaubenden Bergpanoramas, Zugriff auf einen Satz nagelneuer und selbstredend passender Pirelli-Pneus hat. Wir denken am frühen Morgen jedoch nicht an irgendwelche Defekte, stärken uns noch einmal am reichhaltigen Frühstücksbuffet, bevor unsere geführte Abschlusstour startet. Vorbei am Schlern in Richtung Passo di Giau – einer der wohl schönsten Passstraße in ganz Süditrol – geht es dicht heran an Cortina d‘ Ampezzo.
Legenden: Die Dolomiten
Bereits kurz nach Bozen werden die Straßen enger, der Verkehr lichter und die Aussichten immer beeindruckender. Bei den ganzen hochkarätigen Alpenrouten, die sich quasi vor uns aufbauen, den Überblick zu behalten fällt nicht leicht. Doch die Guides kennen den richtigen Weg durch die Dolomiten und langsam bekommen auch wir ein sicheres Gespür für unseren Cayman GTS, der beileibe nicht behäbig daherkommt.
Im Gegenteil: Der wendige 718 GTS behauptet sich am Berg sogar recht deutlich gegen die stark motorisierten Elfer – insbesondere wenn es in fiese Spitzkehren geht.
Mittels des famosen 6-Gang-Schaltgetriebes im Porsche Cayman GTS nutzen wir die satten 420 Newtonmeter vollends aus, können aber nicht wiederstehen den Motor ab und an bis an seine Grenze von 7.500 Touren (!) zu treiben. Das knackige Schaltwerk macht dabei jeden Gangwechsel zum Genuss und gehört für unseren Geschmack zu einem der Besten unserer Zeit. Es gefällt uns bisweilen so so gut, dass wir jetzt noch weniger verstehen, wieso im erstklassigen 911 Carrera T das etwas unhandliche 7-Gang-Pendant verbaut wurde.
Asphaltspaghetti - hinauf auf`s Stilfser Joch!
Es knallt, es faucht und es rumort den Berg hinauf, als am nächsten Tag nicht mehr die Dolomiten im Fokus stehen, sondern das mittlerweile legendäre Stilfser Joch. Der Verbindungspass zwischen Südtirol und der Lombardei hat auf der südtiroler Seite 48 und auf der Westpassage 34 Kehren zu bieten, die eindrucksvoller kaum sein könnten. Viel Raum für Fehler bleibt hier nicht, vor allem wenn es vor dem alltäglichen Reiseverkehr durchaus etwas zügiger auf den 2.757 Meter hohen Gipfel gehen soll. Ohne Bustouristen und bei allerbestem Herbstwetter über die teils leicht angezuckerte Alpenwelt zu blicken – das lässt weder die Teilnehmer noch die Guides der Legends Tour 2018 kalt. Bei wenigen Grad über dem Gefrierpunkt wärmt ein kurzer Espresso die Sportwagen-Crews, bevor der Abstieg in Richtung Bormio beginnt.
Was jetzt kommt darf durchaus als abenteuerlich bezeichnet werden: Wer die Auffahrt zum Passo Gavia ab Bormio schon sportlich findet, der sollte spätestens am Lago Bianco kehrt machen. Denn die Abfahrt nach Pezzo ist nichts für schwache Nerven und allzu breite (und tiefe) Sportwagen. Hier heißt es: Contenance am Gasfuß, den Gegenverkehr im Blick behalten und bloß nicht zu weit außen fahren. Man muss nicht zwangsläufig nach Bolivien reisen, um auf einer gefährlichen Bergroute unterwegs zu sein. Der Lohn für all die Mühen? Ein Ausblick über abermals beeindruckende Berglandschaften und am Fuße ein durchaus einladendes Restaurant (Pietra Rossa) mit dem wohligen Charme eines italienischen Wohnzimmers.
Abkühlen und runterkommen
Immer noch nicht genug von eng geschlängelten Landstraßen? Unser Cayman GTS auf keinen Fall! Die elektronischen Fangleinen des PSM sind bereits gelockert, der Mode-Schalter am Lenkrad befindet sich in Sport+ und der hinter uns sitzende Vierzylinder-Boxermotor spielt sein, nicht mal so schlecht klingendes, Lied. Am Berg reichen meistens die Gänge zwei und drei – nur an spitzen Haarnadeln, da darf es auch einmal der erste Gang sein, um nicht in das durchaus vorhandene Turboloch zu fallen. Ein beherzter Gasstoß bringt die Fuhre schließlich quer und zaubert ein Grinsen in das Gesicht der GTS-Besatzung. Mendel- und Gampenpass können auf dem Rückweg über Lana nach Rabland noch mitgenommen werden – sie dienen zum Abkühlen und Herunterkommen.
Den genussvollen Abschluss der Legends Tour 2018 bietet indes ein letztes Mal das Hotel Hanswirt. In der gemütlichen Bauernstube des Hauses wird bei einem traditionell südtiroler Törggelen über das Erlebte sinniert, diskutiert und gefachsimpelt. Alle Fünfe‘ gerade sein zu lassen, La Dolce Vita zu genießen und mit Gleichgesinnten über einige der beeindruckendsten Bergstraßen Mitteleuropas gefahren zu sein: Am Ende ist es das sowie die tollen Bilder, die viel mehr aussagen, als weitere tausend Worte. Wer nun auf den Geschmack gekommen ist, der findet alle Infos und die Termine zur Legends Tour 2019 auf der offiziellen Hanswirt-Seite.
Der Porsche 718 Cayman GTS im Kurz-Fazit
Vielleicht noch ein Mini-Fazit zum Porsche 718 Cayman GTS gefällig? Er ist für uns, nicht nur fahrdynamisch, einer der besten Alltags-Sportwagen aus Zuffenhausen. Er bietet bei aller Sportlichkeit ein großzügiges Kofferraumvolumen von 425 Litern und setzt sich in so manchen Belangen klar vor einen Porsche 911. Wer nun die Nase ob dem fehlenden Sechszylinder rümpft – der Cayman GT4 gilt bereits als gesetzt!
Autor: Thomas Vogelhuber
Veröffentlicht am 27.10.2018:
Lesen Sie den eindrucksvollen Artikel über das Hotel Restaurant Hanswirt in Rabland aus der Zeitschrift "A LA CARTE".
Beeindruckender Presse-Artikel über die Legends Tour 2019 und das Hotel Hanswirt in Rabland.
Lesen Sie den beeindruckenden Presse-Artikel über die Legends Tour 2019 und das Hotel Hanswirt in Rabland. Diesen Artikel finden Sie in den beiden renomierten Magazinen Porsche Klassiker und Porsche Fahrer. Wir sind gespannt, wie Ihnen der Artikel gefällt.
Nein, nicht Clooney, sondern George vom Hanswirt in Rabland. Ich führe dort ein langweiliges Leben.
Nein, nicht Clooney, sondern George vom Hanswirt in Rabland. Ich führe dort ein ziemlich langweiliges Leben. Doch im Frühling ist Schluss damit.
Vor dem Hoteleingang auf dem Findling hat mir Juniorchef Matthias Laimer meinen Platz zugewiesen. Gletscher haben diesen großen Stein im Zieltal hinter Partschins abgelegt. Matthias hat ihn nach Rabland bringen und auf der kleinen Hotelwiese aufstellen lassen. Nun sitze ich schon eine ganze Saison und mehr dort und langweile mich meistens.
Der Schnalser Künstler Friedrich Gurschler hat mich schön wie Namensvetter Clooney gemacht. Und noch eine Gemeinsamkeit habe ich mit Clooney: Auch ich liebe die Frauen und schnelle Autos und das schöne Leben und den Hanswirt und seine Gäste und, und, und.
Ich bin die Eule George, auf Hochdeutsch Georg, wie der Seniorchef Georg Laimer. Auf Südtirolerisch Jörgl, auf Italienisch Giorgio. Wie Giorgio Moroder, der Grödner Filmmusikmacher, der in Los Angeles lebt. Sie dürfen mich George nennen, klingt elegant und weltgewandt.
So einsam und allein auf dem Findling ist nicht das, was ich mir auf Dauer vorstelle. Ich schiele links zu den Kois, zu den zwar schönen, aber recht einfallsarmen Karpfen. Die einzige tägliche Unterbrechung in ihrem Fischleben ist, dass Georg Laimer und der kleine Jacob, Sohn von Matthias, sie füttern. Rechts äuge ich nach den Schwimmerinnen und Sonnenanbeterinnen am Pool, was mich zugegebenermaßen ziemlich freut. Doch für ein ganzes Eulenleben ist mir das zu wenig. Nur zuschauen - ich will etwas erleben! Sie verstehen mich. So habe ich beschlossen, ab und zu den Findling zu verlassen und auszufliegen. Wohin? Lassen Sie sich überraschen. Bald geht’s los.
Zweibeinige Palmesel, Eier legende Hasen, Fochaz und Eierhecken sind beliebte Osterbräuche..
Endlich ist es soweit. Die Gäste kommen wieder, ziehen ihren Trolley an mir vorbei dem Hoteleingang zu. Tulpen, Narzissen und Krokusse zwischen austreibenden Sträuchern strahlen mit Forsythien um die Wette. Es dauert nicht mehr lange, bis die dicken Knospen der Magnolie sich zu rosa-lila Blüten entfalten und uns mit ihrem Duft betören. Ach, wie ist das Leben schön, finden auch die Koi, die sich nach einem Weibchen umgucken.
Seit wann legen Hasen Eier?
Wir nähern uns Ostern, dem größten christlichen Fest, einer Zeit voller Brauchtum heidnischen Ursprungs. Das Wort Ostern soll sich von Ostara, der altgermanischen Göttin der Fruchtbarkeit, oder von der angelsächsischen Frühlingsgöttin Eostre ableiten. Die germanische Erdgöttin Holda hatte nicht nur einen Hasen, sondern auch das Ei zum Symbol. Sowohl der Hase als auch das Ei stehen für die Fruchtbarkeit, das Wiedererwachen der Natur, den Frühling. Im Hanswirt ist der Osterhase unterwegs und versteckt seine Eier im frischen Grün für die Hanswirt-Kinder Jacob, Leo und Milla.
Vom Palmsonntag zum Osterfest
Mit dem Palmsonntag beginnt die Karwoche mit dem Gründonnerstag und dem Karfreitag als markante Tage. Der Name Gründonnerstag hat nichts mit Grün zu tun, eher mit „Greinen“, Weinen. „Kar“ ist die althochdeutsche Bezeichnung für Kummer, Klage, Trauer. Am Karfreitag und Karsamstag schweigen die Glocken und werden von Ratschen, hölzernen Rasseln, ersetzt. Erst zum Gloria in der Osternacht erklingen Orgel und Glocken wieder und mit dem Halleluja wird die Auferstehung Jesu gefeiert. Am Ostersonntag wünscht man sich traditionell „Frohe Ostern“ und isst Ostereier, Osterschinken mit Kren und Osterbrot, den Fochaz; Speisen, die zuvor in der Kirche geweiht worden sind. Den Fochaz gibt es auch als süße Variante, in Form von einer Henne für die Mädchen und einem Hasen für die Buben. Sie sind überlieferte Geschenke der Paten an ihre Patenkinder. Süß ist auch das Osterlamm, das für Wehrlosigkeit, die Unschuld Jesu steht und früh in der christlichen Geschichte auftaucht.
Ein Spiel für den Ostersonntag
Ein beliebter Brauch ist das Eierpecken oder Hecken, das ich Ihnen empfehle. Jeweils zwei Spieler nehmen ein Ei in die Hand und kicken es „Spitze gegen Spitze“ und „Boden gegen Boden“ gegeneinander. Wer dabei das Ei des anderen eindrückt, gewinnt und erhält das Ei, vorausgesetzt seines ist unversehrt geblieben. Der Trick ist, viel Ei mit der Hand abzudecken und den Stoß aufzufangen, glaubt so mancher, ist aber nicht belegt. Andere prüfen das Ei zuvor auf seine Härte durch Klopfen an die Vorderzähne. Probieren Sie es aus. Viel Glück!
Euer George
Er ist Südtirols höchster, versprüht großzügig sein Heilklima, bringt Gesundheit mit jedem Atemzug.
Ich bin im Anflug zum Partschinser Wasserfall, dem Wanderweg vom Dorf herauf folgend. Mädchen und Buben vom Kindergarten Birkenwald spielen vor der Blockhütte; andere durchstreifen das Wäldchen. Im Seitenbächlein vom Zielbach stapft ein Pärchen wie ein Storch durch das seichte Wasser. Das soll bei Bluthochdruck und heißen Füßen helfen. Ein Stück weiter hält eine Frau die Unterarme in den Brunnen, was bei niederem Blutdruck empfohlen wird. Natürliches Kneippen längs des Wanderweges zum Wasserfall. Feiner Sprühnebel kündet ihn an.
Das Wasser führt das Wort
Jetzt im April ist der Wasserfall leise. Im Frühsommer wird sein Brausen zum ohrenbetäubenden Tosen, und die Menschen rundherum müssen schreien, um sich hören zu können. Vielleicht will uns der lärmende Zielbach zum Schweigen bringen. Besser ist in Stille zu verweilen, die energetische Kraft des Wassers auf sich wirken zu lassen, sich mit ihr zu verbinden. Während der Schneeschmelze stürzen bis zu 6.000 Liter Wasser pro Sekunde in die Tiefe, hinein in das Schneefeld, welches das ganze Jahr über nicht ganz schmilzt. Am meisten Wasser donnern um ca. 20 Uhr zu Tal, 5 Stunden nach der Schneeschmelze der Mittagszeit. So lange benötigt das Wasser vom oberen Zieltal bis zum Fallbecken. Für Töll, Partschins, Rabland und seine Gäste ist dieses imposante Naturschauspiel ein Geschenk des Himmels. Ich setze mich auf die Aussichtskanzel. Da ist man dem Wasserfall am nächsten. Dahinter sind noch viele kleine Wasserfälle weit ins Zieltal hinein zu den Almen und Weiden.
Nicht nur einmal tief durchatmen
Gesicht und Oberkörper dem Wasserfall zugewandt, verharrt eine Frau im Lotussitz. Andere bewegen sich im Zeitlupentempo, dehnen und strecken ihren Körper mit Chi-Gong-Übungen. Myriaden von Wassertropfen, spürbar als Sprühnebel, erleichtern das Durchatmen, erfrischen und vitalisieren mit jedem Atemzug den Körper, reinigen die Atemschleimhäute und stärken das Immunsystem. Aufgrund der hohen Konzentration von Sauerstoff-Jonen in der Luft lindert das Mikroklima am Partschinser Wasserfall chronische Atemwegserkrankungen, tut der Lunge und dem Herzkreislauf besonders gut. Das belegen Studien von Münchner Universitäten. Man kann den Wasserfall mit dem Shuttlebus anfahren, auf verschiedenen aussichtsreichen Wegen erwandern oder das eine mit dem anderen verbinden.
Also, nichts wie hin. Gesundheit tanken. Je öfter, desto besser. Ich mache das schon mal präventiv. Vom Hanswirtgarten bis hierher habe ich es nicht weit. Bis bald. Man sieht sich am Partschinser Wasserfall.
Euer George
Hanswirt-Gold und frische Heidelbeeren zum Frühstück.
Die Glyzinie am Pool verströmt ihren Duft. Der Frühling füllt mit Blumenpracht die Gärten. Das fleißige Völkchen war auch im Auftrag vom Hanswirt unterwegs und ich auf ihrer Spur.
Ohne Bienen keine Äpfel
Wenn Pink Lady und Gala vom Hanswirt-Biohof in voller Blüte stehen, bringt Imker Ulrich Tratter seine Bienenvölker auf unsere Obstwiesen. Knapp zwei Wochen verbleiben sie dort, fliegen unermüdlich ein und aus, um den Nektar zu sammeln und ihn als Honig in den Waben abzulegen. Alle drei bis vier Tage schlüpft Imker Ulrich in seinen Schutzanzug, entnimmt die vollen Honigwaben und legt leere nach. Mit dem Nektar locken die Apfelbäume die Bienen an, die sie für die Bestäubung zur Fruchtbildung brauchen. Die Bienen hingegen benötigen den Nektar, um Honig daraus zu gewinnen, den sie als Futtervorrat für den Winter anlegen.
Wie machen die Bienen ihr „Gold“?
Die Biene saugt den Nektar mit dem Rüssel auf und steckt ihn in ihre Honigblase. Kehrt die Biene in den Bienenstock zurück, liefert sie den Blaseninhalt an die Stockbiene ab, die ihn wiederum weitergibt. Jedes Mal wird dabei der zuckerhaltige Saft aufgesaugt und wieder abgegeben. Dabei reichert sich der Nektar mit Enzymen, Eiweißen, Säuren und anderen Stoffen der Bienen an, die den echten Bienenhonig von anderen Honigarten unterscheiden.
Die biologische Anbauweise unserer Obstwiesen macht den Nektar der Apfelblüten besonders wertvoll und den Hanswirt-Blütenhonig damit auch. Ulrich Tratter bringt seine Bienenvölker auch in den Mischwald mit Kastanienbäumen und Akazien. Bis zu 35 Pflanzensorten wurden in seinem Waldhonig nachgewiesen, den er je nach vorherrschendem Anteil als Kastanien-, Akazien- oder Waldhonig kennzeichnet.
Wie gesund Honig ist, wussten bereits die Ägypter, die ihn als Speise der Götter und Quelle der Unsterblichkeit priesen. Ich halte mich lieber fern von ihm, denn er verklebt mir den Schnabel.
Gut gestärkt Spannendes erleben
Auf dem Hanswirt-Biobauernhof sind bald die Heidelbeeren reif, die zum Hanswirt-Honig dazu das Frühstücksbuffet mit Hausgemachtem bereichern. Frisch, als Marmelade oder Saft verarbeitet, sind Heidelbeeren gesund und schmecken vorzüglich. Gestärkt vom traumhaften Frühstück wünsche ich euch einen guten Start in einen wunderbaren Urlaubstag!
Euer George
Bildquelle © Tourismusverein Partschins - Karin Thaler, Ritsch Sighart
Lesen Sie den eindrucksvollen Artikel über unser Hotel und die Ferienregion Meran und Umgebung im ICON Magazin!
Stöbern Sie durch den Artikel "Relativ himmlisch" des Magazins ICON und erfahren Sie interessante Informationen über unser Hotel Hanswirt in Rabland, die Sie garantiert noch nicht wussten.
Lesen Sie den zauberhaften Artikel "Charmante Essenz - Südtiroler Lebensart" über das Hotel Restaurant Hanswirt in Rabland in der Zeitschrift A LA CARTE.
Lesen Sie den zauberhaften Artikel "Charmante Essenz - Südtiroler Lebensart" über das Hotel Restaurant Hanswirt in Rabland in der Zeitschrift A LA CARTE.
Modebewusste aufgepasst: die Schnäppchenjagd beginnt. Meine Jagdgründe sind anderswo. Kommen Sie mit.
Lang sind die Tage, lau und kurz die Nächte. Vogelgezwitscher kündet den neuen Tag: bergsteigen, am Meraner Höhenweg wandern. Golfen. Zwischendurch am Pool faulenzen. Sich mental auf die Schnäppchenjagd einstimmen. Abends, unterm Sternenzelt Musik genießen.
Schnäppchenjagd
Stolz schwingen Frauen und Männer ihre Einkaufstüten durch Naturns, Bozen und Meran. Die Aufschriften verraten exklusive Schuh- und Kleiderboutiquen. Darin verbirgt sich so manches Schnäppchen, das man sich im Abverkauf leisten will, an dem man lange Freude hat und für das man zu Hause Bewunderung erntet. Was will man mehr? In allen Städten und den meisten Dörfern Südtirols beginnt am 6. Juli der Abverkauf für Waren der Sommersaison. Tipp: Fahren Sie mit der Hanswirt-Vespa oder dem E-Bike auf Shoppingtour und Sie genießen echt italienisches Sommerfeeling.
Über Wiesen und Wälder
Grün soweit das Auge reicht sind Wiesen und Wälder. Wie weiße Adern durchziehen Bäche die Landschaft und stürzen in kleinen Wasserfällen zu Tal. Im unberührten Zieltal, hinter dem Partschinser Wasserfall, bei Nassereith und Richtung Lodnerhütte , gibt es eine ganze Reihe davon. Blau ist nicht nur der Himmel. Auch die Tümpel und Seen haben seine Farbe. So leuchten die Spronser Seen in der Texelgruppe wie zehn blaue Augen inmitten spitzer Berge. Einmalig schön.
Grün sind auch die vorbildlich gepflegten Golfplätze im Passeier Tal, in Lana oder in Eppan/Unterrain. Blau leuchten die obligatorischen Teiche und weiß mancher Golfball darin, der sein Ziel verfehlte. Im Golfplatz The Blue Monster sind die Teiche namengebendes Programm. Tipp: Die als Passstraße straßenbaulich besondere Gampenstraße bei Lana aussichtsreich auf den Nonsberg fahren und dort einen Golfplatz ansteuern.
Veranstaltungen und Events
Wer seine Tageseindrücke in besonderer Weise ausklingen lassen möchte, hat die Qual der Wahl. Nacht der Lichter nennt sich die Feiermeile an jedem Mittwochabend in Naturns mit Shopping, Kulinarik und Musik. In Lana ist Freilichttheater-Spielzeit. Beim Südtiroler Jazzfestival und MeranOjazz genießen Sie unvergessliche Abende mit bekannten Jazzmusikern auf Schloss Fahlberg und Kallmünz.
Die lauen Sommernächte locken auch mich zu manchem Nachtflug: unter mir ein Lichtermeer hell leuchtender Straßen, Plätze, Kirchen und Schlösser. Ober mir das Sternenzelt. Wenn Sie einen Schatten mit weiten Schwingen im Nachthimmel entdecken, ist das nicht Spider-Man. Das bin ich!
Euer George
Liebe Hanswirt-Gäste,
wir bedanken uns bei allen Freunden und Gästen für Ihren Besuch und das Vertrauen.
Wir öffnen unser Hotel und unser Restaurant am 26. März 2021!
Für Anfragen und Buchungen sind wir telefonisch oder per E-Mail von Montag bis Freitag von 09:00 – 17:00 Uhr für Sie erreichbar.
Wir freuen uns auf Ihre Nachricht!
Die warmen Tage rücken näher und der Sommer steht vor der Tür. Ich bin gerade von meiner Winterpause erwacht. Sozusagen herrscht die Ruhe vor dem Sturm.
Hallo, da bin ich wieder! Die warmen Tage rücken näher und der Sommer steht vor der Tür. Ich bin gerade von meiner Winterpause erwacht. Sozusagen herrscht die Ruhe vor dem Sturm. Ganz gespannt warte ich auf unsere Gäste. Wo bleiben Sie denn? Kein Mensch zu sehen. Mir ist langweilig. So habe ich beschlossen, wieder meinen Findling zu verlassen. Nach einem kurzen Rundflug merke ich, die Welt steht still. Alle Straßen und Plätze sind wie leergefegt. Irgendwann verstehe ich, dass es sich um eine Ausnahmesituation handelt. Ich schnappe das Wort „Corona“ auf…was immer es bedeuten mag. Ist das der Grund dafür, dass wir ein leeres Haus haben?
„Filmdreh“ beim Kochen
Wenn ich schon keine Menschenseele erblicken kann, dann drehe ich meinen täglichen Flug um den Garten. Noch ein kurzer Abstecher ums Haus. In der Küche höre ich Stimmen. Ah…da ist ja jemand – endlich. Seniorchefin Anna mit Sohn Matthias. Was machen die beiden da? Na, klar! Was man in einer Küche eben so macht: sie kochen. Eigentlich ist nur Anna fleißig am Rumwerkeln. Matthias hält eine Kamera in der Hand und redet, und redet, und redet. Ach, jetzt verstehe ich, er filmt das ganze Spektakel.
Ich glaube, sie machen ein traditionelles Südtiroler Gericht: Knödel. Aber völlig neu interpretiert und zwar eine Kreation aus frischen, einheimischen Spargeln. Die Südtiroler Gastronomie kreiert allerlei Gerichte von April bis Juni mit weißen und grünen Spargeln, am liebsten feldfrisch und natürlich aus der Region. Anna zaubert daraus ein sehr einfaches, aber leckeres Gericht. Und wie schnell sie ist! Ich habe noch nie jemanden gesehen, der so schnell einen Knödel formen kann. Ruckzuck hat sie das. Das Ergebnis sieht echt gut aus, ehrlich gesagt, läuft mir schon das Wasser im Mund zusammen. Wie gerne würde ich jetzt etwas von diesem Teller probieren. Aber das werde ich mal lieber sein lassen.
Das berühmte Spargelknödel-Rezept
Gott sei Dank haben sie vom Ablauf ein Video erstellt und das Rezept niedergeschrieben. Beides findet ihr gleich im Anschluss. Probiert wenigstens ihr es aus, wenn ich schon nicht darf. Das Rezept könnt ihr euch herunterladen und gleich ausdrucken, damit ihr es immer parat habt. Viel Spaß beim Nachkochen.
Euer George
Hier geht’s zum Rezept.
Für Ihre Sicherheit
„Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah“ das wusste damals schon Goethe. Nicht genau diese Wortwahl, aber der Gedanke ist derselbe, den ich schon seit Langem in der Küche von...
„Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah“ das wusste damals schon Goethe. Nicht genau diese Wortwahl, aber der Gedanke ist derselbe, den ich schon seit Langem in der Küche von Matthias Laimer, unserem Juniorchef, höre. Ja, Matthias, der mich vor ein paar Jahren auf diesen Findling vor dem Hoteleingang aufgestellt hat. Auch wenn unsere Tore und Türen momentan noch geschlossen bleiben und die Räume leise und leer sind, beobachte ich, wie im Freien rund um unser Haus schon fleißig rumgewerkelt wird.
Wir lieben das Gärtnern
Die gesamte Anlage wird auf Vordermann gebracht. Seniorchefin Anna und Seniorchef Jörgl erfreuen sich täglich an den Sträuchern und Pflanzen und lieben es, ihnen beim Wachsen und Gedeihen zuzusehen. All ihr Stolz gilt dem delikat angelegten Nutzgarten mit den verschiedensten Gemüsesorten. Für die beiden war es schon immer wichtig, die Qualität ihrer Nahrungsmittel zu kennen und in die richtige Richtung zu beeinflussen. Diese Einstellung hat Matthias schon von Kind auf geprägt und ihn in seinem Werdegang als Koch sehr beeinflusst.
Nicht nur regional und saisonal
Heute dreht sich alles rund ums Essen. Wir machen eine Schlemmertour über unseren Gastbetrieb und unseren Bio-Hof. Südtirol zählt beim Thema Lokalität zu den Vorzeigeregionen. Es geht mehr als nur um die Wirtschaftlichkeit. Regionale Lebensmittel schonen die Umwelt und sind gesünder. Schließlich profitieren alle vom Thema Lokalität. Diese Devise hat die Hanswirt Küche schon immer angestrebt. Wer unser Restaurant aufsucht, weiß dies auch zu schätzen, denn unsere Spezialitäten auf dem Teller und im Glas können unsere Gäste von nah und fern schon seit geraumer Zeit authentisch erleben.
Frische auf dem Teller
Die Lebensmittel werden täglich frisch angeliefert. Je enger die Erzeuger und Gastronomen zusammenarbeiten, desto besser. Für unser Küchenteam steht dies im Zentrum ihrer Kreationen. Damit ist ein stark regionales Menü leicht möglich. Die Auswahl ist groß und die Gäste können in unserer Speisekarte nach Herzenslust wählen. Sie schätzen die Qualität der regionaltypischen Produkte auf Ihren Tellern. Diese einzigartigen und unverwechselbaren Erlebnisse werden für jeden Gast zu einem Hochgenuss.
Für alle Forellen Liebhaber
Wer frische Forelle mag, kommt am Hanswirt nicht vorbei. Im quellfrischen Wasser im Brunnenbecken hinter der Küche fühlen sich die Forellen ausgesprochen wohl. Ein gesundes, leckeres und bekömmliches Essen, reich an hochwertigem Eiweiß. Unsere Forellen stammen aus der Fischzucht Passeiertal und überzeugen durch Qualität und Frische. Das ist für unser Köche Team wichtig: die Zutaten müssen aus der Region sein.
Genießen im traumhaften Ambiente
Entdecken Sie die schönsten Ecken in unserem Haus. Hier können Sie sich an Südtiroler Küche gepaart mit kulinarischem Wissen auf höchstem Niveau erfreuen. Genießen Sie unsere Küche mit saisonalen Spezialitäten in gemütlicher Atmosphäre. Entspannen Sie bei einem guten und erlesenen Glas Südtiroler Wein. Sie werden sehen und staunen.
Matthias im Interview
Die Welt ein bisschen besser zu machen, genau wie der nachhaltige Gedanke, der in unserer ehrlichen Küche schon lange als Leitfaden dient. Gute Küche soll hochwertig und besonders sein, dann kann man nicht genug davon bekommen. Gerade jetzt ist es umso wichtiger, sich und seinen Werten treu zu bleiben. Von all den Kreationen, zum Verlieben und jeder Bissen ein purer Genuss, die das Genießer Herz höherschlagen lassen. Das macht ihn zu Recht stolz und gibt ihm das gute Gefühl, diesen einzigartigen Schatz mit altbewährter Tradition zu bewahren.
Ich habe gelauscht und gehört, wie Matthias im Interview noch einiges Interessantes erzählt hat. Hören Sie selbst kurz rein – es dauert gar nicht lange ☺
Nach meinem kurzen Rundflug verabschiede ich mich von Ihnen und ruhe mich neben den Kois auf meinem Findling ein wenig aus. Ich bin schon voller Vorfreude und ganz neugierig auf unsere ersten Gäste!
Bis bald
Euer George
Danke Sommer - endlich wieder Gäste, die mit ihren kleinen und großen Koffern bei mir vorbeirattern.
Danke Sommer - endlich wieder Gäste, die mit ihren kleinen und großen Koffern bei mir vorbeirattern. Unser Haus zu neuem Leben erwecken. Ich liebe es, draußen zu sein, auf meinem Findling zu sitzen und all das Kommen und Gehen zu betrachten. Diese wunderbare Zeit des Jahres, sie schenkt mir sofort das ultimative Urlaubsgefühl. Angefangen bei dem sonnigem, mildem Klima bis hin zur schönsten Bilderbuch Landschaft, die Sie sich vorstellen können. Hier gibt es Einiges, was wir für unsere Gäste zu bieten haben. Eine Hanswirt Auszeit lädt zum Entspannen und Regenerieren ein. Sie können abschalten und Ihre Batterien wieder aufladen. Und wohin der Wind auch weht, mit diesen Neuigkeiten sind wir immer vorne dabei. Begleiten Sie mich bei meinem täglichen Rundflug, wenn ich meinen Findling für eine kurze Auszeit verlasse. Lassen Sie sich überraschen.
Die perfekte Wellnessliege
Ich habe unserer Kosmetikerin Walli in ihrer kleinen Wellnessoase einen kurzen Besuch abgestattet. Dabei habe ich festgestellt, dass unsere Gäste in Zukunft bei den Beauty Behandlungen wie auf Wolken gebettet liegen dürfen. Unsere neue Wellnessliege kann durch individuelle Veränderungen in Höhe und Ausrichtung auf die Bedürfnisse des Gastes eingehen. So wirken die Massagen und Behandlungen von unserem vielfältigen Sortiment noch beruhigender. Wie gerne hätte ich mich auf diese traumhafte Liege gelegt und mir von unserer Walli eine schöne Behandlung gegönnt. Sie könnte mir doch eine Pediküre machen und meine Krallen etwas zurechtstutzen. Oder vielleicht eine wohltuende Massage. Aber ich sehe schon, sie ist zu sehr beschäftigt. Unsere Gäste haben natürlich den Vortritt. So kommen sie in den Genuss der schönsten Hanswirt-Wohlfühlmomente.
Unsere neue Körperpflege Serie
Bei einem Rundflug durch die Badezimmer unserer Suiten habe ich noch eine Entdeckung gemacht. Für unsere lieben Gäste sind wir immer auf der Höhe der Zeit. Mit der neuen Hanswirt Körperpflegeserie fühlen Sie sich entspannt und erfrischt. Kreativ, unaufdringlich und von höchster Qualität wurden die Düfte Marille für die Dame und Zirbe für den Herrn kreiert. Mit traumhaftem Designerduft und erlesenen Pflegestoffen sind unsere neuen Düfte individuell und unverwechselbar. Unsere kleine Luxuskollektion, hergestellt aus biologischen Ausgangstoffen, ist 100% frei von Parabenen, Silikonen, chemischen Stabilisatoren und tierischen Inhaltsstoffen.
Elektro Ladestation für Autos
Nach einem kleinen Abstecher in unsere Tiefgarage hab ich einen weiteren Fund gemacht: eine nagelneue Ladestation für Elektroautos. Eine sicherere, schnelle und komfortable Lösung für das Laden Ihres Elektroautos. Sie können mit Ihrem PKW direkt in unserer Tiefgarage parken, unsere Ladestation steht für Ihr Fahrzeug kostenlos zur Verfügung. Außerdem sind wir ab heuer Mitglied beim Porsche Destination Charging, somit steht unseren Gästen eine Porsche Charging Station in unserer Tiefgarage zur Verfügung.
Morgenpost
Natürlich komme ich nicht daran vorbei. Am frühen Morgen genehmige ich mir einen kleinen Ausflug zur Terrasse unseres Restaurants. Ich liebe nämlich unser Frühstücksbuffet. Es ist ein wichtiger Bestandteil unseres Verwöhn-Programms. Wie für mich ist es auch für unsere Gäste eine der wichtigsten Mahlzeiten des Tages. Und was sehe ich auf dem Frühstückstisch? Die Gäste lesen ganz neugierig in der neuen "Hanswirts Morgenpost". Sie erfahren die aktuelle Tages-Wettervorhersage, diverse Tipps und Wandervorschläge, Hinweise zu Wellness- und SPA-Behandlungsangeboten, Veranstaltungen in Rabland und der Umgebung. Es ist sozusagen zur morgendlichen Pflichtlektüre unserer Gäste geworden. Ich beobachte sogar, wie Gäste ihre tägliche Morgenpost mitnehmen. Als Souvenir für daheim.
Der neue Hanswirt Rucksack
Noch ein letzter Abstecher in die Hotelrezeption. Was gibt es da noch zu entdecken? Den neuen Hanswirt Rucksack! Eine rückenschonende Alternative zu Hand- oder Umhängetaschen. Für Wanderliebhaber und Spaziergänger, die keinen eigenen Rucksack mit dabeihaben. Es gibt ein kleineres und größeres Modell, für jedes Bedürfnis die passende Auswahl! Ausgestattet mit angenehm gepolsterten Trageriemen und Beckengurten, aus leichten Materialien hergestellt mit einer guten Belüftung im Rückenbereich. Es gibt sie auszuleihen (kostenlos) oder Sie nehmen sich gleich einen als Andenken mit nach Hause (gegen einen Aufpreis). Ich hoffe, niemand hat gemerkt, dass ich mir einen von den kleinen Rucksäcken schon mal für meinen nächsten längeren Rundflug hinter meinen Findling versteckt habe.
Glück im Unglück
Eines Nachts ging ein schlechter Film ab, ich wusste nicht ob ich träume oder ob es Wirklichkeit war. Ich war gerade in meiner Tiefschlafphase und wurde plötzlich hellwach. Absolute Panik stieg in mir hoch: es roch nach Rauch. Ruck zuck war ich in den Startlöchern und flog ums Haus. Ein Feuer loderte im Dachstuhl bei unserem kleinen Turm im Hotel. Noch nie zuvor hatte ich ein solches Ereignis erlebt. Diese Aufregung und diesen Tag werde ich nie vergessen: den Dienstag, 21. Juli um 3.15 Uhr. Ein Blitzeinschlag in die Spitze des linkes Turmes verursachte den daraus resultierenden Brand. Die Flammen breiteten sich aus und setzten den Dachstuhl in Brand. Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren sind schnell eingerückt und haben mit den Löschmaßnahmen sofort begonnen. Unter Einsatz einer Drehleiter hatten die Feuerwehrkräfte den Brand rasch unter Kontrolle. Es bestand niemals Gefahr für unsere Gäste, trotzdem wurden alle Gäste sicherheitshalber ins Restaurant gebracht, wo sie mit Getränken versorgt wurden. Kurz darauf konnten alle wieder wohlerhalten in ihre Hotelzimmer zurück. Wir hatten, wie man im Volksmund so schön sagt, „Glück im Unglück“. Beim Brand ist erfreulicherweise kein großer Schaden entstanden. Darüber sind wir wirklich sehr froh. Bereits um 06.00 Uhr in der Früh waren die ersten Handwerker im Haus und haben sofort mit den Reparaturen begonnen. Am nächsten Morgen war der Blitzeinschlag natürlich das Thema Nr. 1 unter unseren Gästen. Wir bedanken uns bei allen Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehren von Rabland, Töll, Partschins, Naturns und beim Rettungsdienst Meran, sowie bei den Carabinieri Schlanders und Rabland.
Jetzt habe ich Sie über all unsere Innovationen und Neuigkeiten informiert. Über gute und weniger gute Nachrichten, auch wenn der Dachstuhlbrand glücklicherweise ein gutes Ende genommen hat.
Somit wissen Sie, welche Überraschungen wir bei Ihrem nächsten Besuch für Sie parat haben. Kommen Sie und spüren Sie die einzigartige Atmosphäre und Freundlichkeit in unserem Haus. Gastlichkeit ist für uns mehr als nur ein Wort!
Damit ich mich langsam von diesem ereignisreichen Tag ausruhen kann und ich meinen heutigen Rundflug noch ein wenig nachwirken lassen kann, werde ich mich wieder auf meinen Findling niederlassen. Die letzten Sonnenstrahlen genießen. Mir fallen die Augen schon fast von alleine zu und ich verabschiede mich ins Land der Träume.
Gute Nacht und auf Wiedersehen!
Euer George
Was zur kalten Jahreszeit die Stimmung hebt und für die Extraportion gute Laune sorgt…
Insbesondere nach einem langen, warmen Sommer kann es einem aufs Gemüt schlagen, wenn es am Abend wieder früher dunkel wird und man nur noch selten Sonne tanken kann. Gedrückte Stimmung und Müdigkeit machen sich breit. Das hat einen einfachen Grund: an dunklen, grauen Tagen wird die Produktion des Muntermacher-Hormons Serotonin, auch bekannt als Glückshormon, gehemmt. Kein Wunder also, wenn man müde und schlecht gelaunt ist.
Unsere Hauseule George hat wieder ihren kleinen Rundflug rund um das Hanswirt Areal gestartet. Dabei hat sie bei unserer Kosmetikerin Walli einen Boxenstopp eingelegt. Das war ja wiedermal ein guter Zufall. Walli hat sich gerade mit einem Gast unterhalten:
Walli:“ Doch, glauben Sie mir, Sie können Einiges tun, um auch im Herbst zu entspannen und sich wohlzufühlen. Was zur kalten Jahreszeit die Stimmung hebt und für die Extraportion gute Laune sorgt…“
Natürlich habe ich gleich super schnell reagiert, alles Wichtige aufgeschnappt und hier für Sie zusammengefasst:
Hände weg vom Handy
Der erste Schritt zu einem Wohlfühltag sollte das Abschalten Ihres Smartphones oder Tablet sein. Sozusagen eine digitale Entgiftung. Das Handy ist Ihr ständiger Begleiter und kaum noch von Ihrem Alltag wegzudenken. Sie sind Tag und Nacht erreichbar und so manchem wird dies zunehmend zur Last. Sie haben das Gefühl, Sie müssten Mails und Kurznachrichten sofort beantworten, werden unruhig. Deshalb ist mein erster guter Rat: gönnen Sie sich regelmäßig eine Pause, um im wahrsten Sinne des Wortes richtig abzuschalten.
Raus an die frische Luft
Ein langer Spaziergang an der frischen Luft bringt Körper und Seele ins Gleichgewicht und hält gesund. Auch an grauen Wintertagen sollten Sie Tageslicht tanken. Die frische Luft macht den Kopf frei, bringt Sie auf andere Gedanken. Dabei bauen Sie automatisch Stress ab. Dieses Erlebnis ist besonders intensiv, wenn Ihnen die raue Winterluft um die Nase weht. Die starke Durchblutung stärkt Ihr Immunsystem und beugt Infekten vor.
Heute keine Lust auf Bewegung?
An Ihrem persönlichen Wellnesstag sollten Sie einzig und allein auf Ihr Bauchgefühl hören. Es gibt so viele andere Aktivitäten, mit denen Sie sich ablenken können: Zeichnen und Malen, Lesen oder Musik hören sind gute Möglichkeiten. Gedanken an Verpflichtungen, Sorgen und Ängste sind dann wie aufgelöst, Sie fokussieren sich aufs Hier und Jetzt. Schnappen Sie sich also ein gutes Buch, legen Sie gute Musik auf oder greifen Sie zum Zeichenstift – Sie werden merken, wie gut es hilft, vom Alltag Abstand zu gewinnen.
Ein Körperpeeling wirkt wahre Wunder
Peelings aus der Drogerie sind meistens teuer und enthalten häufig Mikroplastik. Dabei können Sie dieses natürliche Peeling schnell selber machen und die Zutaten haben Sie zu Hause: Vermengen Sie fünf Esslöffel abgekühlten Kaffeesatz mit ungefähr zwei Esslöffeln Olivenöl. Es sollte eine feuchte, nicht zu flüssige Masse sein. Reiben Sie sich damit am ganzen Körper ein und waschen es anschließend mit etwas Duschgel nach, um den Kaffeegeruch zu entfernen. Das Öl macht das Auftragen von einer Bodylotion nach dem Duschen überflüssig. Tupfen Sie sich nach der Reinigung mit dem Handtuch trocken, falls die Haut noch sehr ölig ist.
Ein warmes Bad darf am Wellnesstag nicht fehlen
Ein wohlig warmes Bad. Es sorgt für ein angenehmes, prickelndes Gefühl auf der Haut und lässt Sie in eine andere Welt abtauchen. Ein Erlebnis für alle Sinne. Besonders gut sind hierbei wärmende Badezusätze oder einige Tropfen von einem ätherischen Öl, wie z.B. Sandelholz, Orange, Kamille, Rosmarin, Mandarine… Diese regen die Durchblutung an und helfen zu entspannen. Danach sollten Sie eine pflegende Bodylotion auftragen, um die Feuchtigkeitsreserven aufzufüllen. Nach dem Bad sollten Sie sich warm einpacken und ein wenig Ruhe genießen, indem Sie sich noch eine Weile hinlegen oder es sich im Lieblingssessel bequem machen, die Füße hochlegen und in einem guten Buch lesen.
Kleine Stimmungsmacher für kalte Wintertage
Bunte Farben können in der kalten, trüben und grauen Jahreszeit unsere Stimmung heben. Das kann ein Kleidungsstück in hellem Rot, Orange oder Gelb sein. Auch können Sie sich mit herbstlich bunter Dekoration aushelfen. Ein frischer Blumenstrauß oder ein bunter Polster sind ideal, um die Umgebung freundlicher zu gestalten. Zünden Sie sich viele verschiedene Kerzen an, legen sie sich entspannende Musik auf. Gute und qualitativ hochwertige Düfte können das Wohlbefinden steigern. Probieren Sie doch mal herbe oder würzige Duftöle wie Bergamotte, Zirbe oder Sandelholz in Ihrer Duftlampe aus.
Warme Gesichtskompresse für einen strahlenden Teint
Ihre Gesichtshaut hat an Frische verloren, sieht müde und langweilig aus? Die ohnehin feuchtigkeitsarme Haut trocknet bedingt durch die viele Heizungsluft jetzt noch stärker aus. So machen Sie eine heiße Kompresse auf Ihrem Gesicht. Sie nehmen stilles Mineralwasser, abgekochtes Wasser oder einen Aufguss von Kräuterheilpflanzen (z.B. Kamillenblüten), erhitzen diese Flüssigkeit auf ca. 40 ° C, falten ein weiches Flanell oder Frottee Tuch mehrmals, befeuchten es in der heißen Kompressen-Zusammensetzung. Fangen Sie beim unteren Kinn an und legen Sie das warme Tuch auf das Gesicht, indem Sie die Augenpartie aussparen. Befeuchten Sie das Tuch alle 3-5 Minuten und lassen Sie die warme Kompresse ca. 20 Minuten einwirken. Anschließend können Sie zur täglichen Pflege übergehen.
Genuss für alle Sinne
An so einem Wellnesstag zuhause sollten Sie auch den kulinarischen Genuss nicht außer Acht lassen. Da darf auch ruhig mal genascht werden. Aber nicht übertreiben! Denn vor allem Gemüse, Obst und Hülsenfrüchte versorgen den Körper mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Sie wissen ja, dass Sie täglich fünf Portionen Obst und Gemüse essen sollten. Sauerkraut oder andere Kohlsorten sind regelrechte Vitamin-C-Bomben. Eine leckere Kürbissuppe oder ein heißer Tee wärmt Sie von innen und trägt maßgeblich zur Erholung bei. Oder doch lieber eine Tasse mit heißer Schokolade?
Wie Sie sehen, müssen es nicht immer große Dinge oder besondere Tätigkeiten sein, die man braucht, um sich zu entspannen. Vielleicht wird es Ihnen am Anfang schwer fallen, die Zeit für so einen Wellnesstag zu finden. Und auch zu genießen. Wichtig ist, dass Sie gleich damit anfangen und langsam lernen, sich regelmäßig Zeit für sich zu nehmen. Was Sie in Ihrer Quality Time tun, ist egal. Hauptsache, Sie leben diese Zeit positiv und bewusst. Diese Zeit gehört nur Ihnen.
Ich wünsche Ihnen viel Freude, einen entspannten Herbst und mit meinen guten Tipps einen guten Start in die kalte Jahreszeit.
Euer George
Spitzbuben, Kokosmakronen, Vanillekipferl, Zimtsterne, Spritzgebäck - wer liebt es nicht in der Weihnachtszeit von all diesen süßen Verführungen zu naschen?
Es ist wieder auffällig ruhig hier. Andere Jahre war um diese Zeit im Restaurant ein rechter Trubel, aber all die Firmen-Weihnachtsfeiern sind ja gestrichen worden und das Restaurant ist geschlossen. Weit und breit sind keine Gäste zu sehen. Wie traurig. Ich muss Ihnen schon sagen, auch für mich als Haus Eule wird diese verrückte Zeit so langsam zur Herausforderung. Auf meinem Findling ist es gerade ziemlich kalt und einfach nur suuuuuuper langweilig. Zum Glück kann ich einen kleinen Ausflug machen und einen Blick in meinen Lieblingsort werfen. Es duftet herrlich nach Weihnachten in der Küche. Seniorchefin Anna backt Weihnachtsplätzchen. Ich habe mir die Frage gestellt: warum gibt es eigentlich Plätzchen an Weihnachten, wie ist ein solcher Brauch entstanden? Sie wissen ganz genau, wie neugierig ich bin. Ich gehe der Sache auf den Grund und recherchiere ein wenig.
Spitzbuben, Kokosmakronen, Vanillekipferl, Zimtsterne, Spritzgebäck - wer liebt es nicht in der Weihnachtszeit von all diesen süßen Verführungen zu naschen?
Plätzchen backen bringt den Familien viel Freude. Eine Freude, die alle Menschen meist ein Leben lang in Erinnerung behalten. Das gemeinsame Erlebnis mit der Mama oder der Oma den Teig zu kneten, mit klebrigen Fingern kleine Lebkuchenherzen auszustechen, am Schluss dann noch nach Lust und Laune mit Nüssen, Schokostreusel oder Zuckerguss zu dekorieren. Im Hintergrund läuft weihnachtliche Musik und das ganze Haus duftet herrlich nach Weihnachten.
Beim Hanswirt wurde das Weihnachtsgebäck von den Großeltern noch verwendet, um den Weihnachtsbaum zu schmücken, da hingen nicht nur Kerzen oder Holzfiguren, sondern auch noch das eine oder andere Plätzchen am Christbaum.
Bei den Kelten
Die älteste Theorie, die ich gefunden hab, reicht in die Zeit vor Christi, der Kelten, zurück. Sie feierten am 21. Dezember Wintersonnenwende, d.h. die längste Nacht des Jahres. Die Kelten hatten Angst, dass die Häuser von den Geistern erobert würden. Sie mussten den Göttern Opfergaben darbringen, stellten Brote aus Getreide und Honig her und formten Tiergestalten daraus (die richtigen Tiere vom Stall wollten sie natürlich verschonen). Diese gaben sie den Göttern zum Opfer.
Im Mittelalter
Im Mittelalter waren die Menschen sehr arm. Sie versuchten sich im Winter von dem über Wasser zu halten, was sie über den Sommer gesammelt und zurückgelegt hatten. Sie verwendeten Konservierungsarten, die die verschiedensten Lebensmittel haltbar machten. Es wurden Gemüsesorten eingekocht, Obst gedörrt, Kartoffeln eingelagert, Fleisch gepökelt. Kekse und Plätzchen waren auch sehr lange haltbar und enthielten viel Fett. Somit war es ein geeignetes und abwechslungsreiches Essen für die Wintermonate.
In den Klöstern bei den Mönchen
Plätzchen mit christlichem Hintergrund? Sehr wohlhabende Klöster haben im Mittelalter schon über Zucker und Gewürze, besonders spezielle orientalische Gewürze wie Zimt, Muskat, Nelken, Vanille….verfügt. Zur Weihnachtszeit bereiteten sich die Klöster auf die Geburt Christi vor und haben zu diesem besonderen Anlass Plätzchen gebacken. Diese Plätzchen waren ganz was Besonderes und wurden in den Klöstern an die armen Menschen verteilt und bereiteten ihnen damit eine große Freude. Die Heilige Hildergard von Bingen nutzte viele Rezepturen der Kekse als Medizin.
Der Heilige Nikolaus
Am 6. Dezember ist Nikolaustag. Wir denken an Bischof Nikolaus von Myra. Der Legende nach rettete er Seefahrer aus der Seenot vor der Küste der Stadt Myra. Deshalb ist er auch der Schutzpatron der Seefahrer. Ihm zu Ehren backte man Spekulatius-Kekse am 06. Dezember. Mit handgeschnitzten Holzformen versuchten die Menschen damals das Leben des Heiligen Nikolaus darzustellen. Noch heute finden wir manchmal auf den Spekulatius Keksen Motive mit Seefahrern oder mit dem Heiligen Nikolaus.
Im 18. Jahrhundert
Ein kurzer Abstecher nach Großbritannien, wo die Tradition der Teekultur ihren Ursprung hat. Zum schwarzen Tee, der am Nachmittag serviert wurde sollte etwas kredenzt werden, das sich relativ schnell zubereiten ließ und natürlich sollte es gut schmecken. So entstanden die typisch englischen Gebäcke, wie z.B. die mit Marmelade oder Cream gefüllten Scones oder das typisch britische Shortbread. Durch die Seefahrer wurden diese Sitten und Bräuche auch im restlichen Europa übernommen und so begann man auch hierzulande Plätzchen zu backen.
Was stimmt nun von all diesen Überlieferungen?
Ich glaube, dass man nicht mit Sicherheit sagen kann, welche von diesen Geschichten nun die richtige ist. Vielleicht ist die eine Geschichte wahr, vielleicht die andere, wer weiß das schon? Wahrscheinlich gibt es noch weitere Überlieferungen. Ich kann mir gut vorstellen, dass alle diese Geschichten dazu beitragen, der Wahrheit ein bisschen näher zu kommen. Sicher ist nur, dass es ein wunderschöner, fast magischer Brauch ist, der bei Klein und Groß, bei Jung und Alt beliebt ist. Dabei entstehen noch schmackhafte Leckereien, die man vernaschen oder auch verschenken kann. Was gibt es Besseres? Zum Glück ist es mir gelungen, ein paar fabelhafte Schokobusserl von Anna und klein Milla zu "stibitzen". Bei so leckeren Plätzchen, wie die von der Hanswirts Bäckerei, bin und bleibe ich eine Naschkatze, hmhm eine Nascheule ☺
Euer George
Mitten im unteren Vinschgau liegt unser bezauberndes Kleinod. Perfekt für alle, die abseits des Trubels urlauben möchten...
Zurzeit ist es in Rabland hier sooooooo kalt, dass ich mich ab und zu ein wenig aufwärmen muss. Die gemütlichen Ecken in unserem Restaurant stehen immer noch leer und sind wie ausgestorben. Eine gute Gelegenheit, mich hier ein wenig aufzuwärmen. So habe ich gestern bis spät in die Nacht im Internet gesurft und einen sehr interessanten Beitrag gelesen: 50 Gründe für einen Urlaub in Südtirol. Kaum zu glauben, aber unser Ländchen ist eines der beliebtesten Urlaubsziele. Was macht diese Region so attraktiv? Sind es die Berge? Die Täler? Das Essen? Die Menschen? Oder die Tatsache, dass hier fast jeder deutsch spricht. Ich habe die wichtigsten Fakten zusammengefasst und sechs Gründe für Sie aufgeschrieben.
Mitten im unteren Vinschgau liegt unser bezauberndes Kleinod. Perfekt für alle, die abseits des Trubels urlauben möchten. Die Leidenschaft für die Gastronomie und die herzliche Gastfreundschaft zeichnen Gastgeberfamilie Laimer aus. Aktivurlaub mit Wellness und Romantik in exklusivem Südtiroler Ansitz-Ambiente. Hier können Sie wertvolle Momente im Leben auskosten und bewusst genießen.
Schlafen wie im Himmel
Bei uns sollen Sie sich wohlfühlen und das vom ersten Urlaubstag an. Denn Sie wohnen in romantischen Zimmern & Suiten mit vielen liebevollen Details, besonderen Extras und kleinen Feinheiten. Genießen Sie unsere familiäre Aufmerksamkeit in den großzügigen 22 Zimmern. Gut schlafen – erholt aufwachen. Mit unseren verschiedenen Kissen à la carte versuchen wir den Ansprüchen unserer Gäste gerecht zu werden und jeden Wunsch zu erfüllen. Alle Zimmer zeigen Richtung Süden und bieten einen weiten Blick in den Wellnesspark und zum Vinschgau. Dabei ist die Aussicht auf die umliegende Bergwelt atemberaubend. Überzeugen Sie sich selbst!
Für Naturliebhaber
Südtirol gehört zu den schönsten Regionen des Landes. Mit seinen saftig grünen Wiesen und Wäldern verwandelt sich diese traumhafte Landschaft in ein Paradies für Naturliebhaber. Wanderer finden jede Menge Angebote und können sich auf gut vernetzte öffentliche Verkehrsmittel, Seilbahnen und Gondeln freuen. Hier lässt es sich tagelang wandern. Durch unsere Region schlengeln sich verschiedene Wanderwege... von herrlich sanft bis zu super anspruchsvoll, von einfachen Waalwegen bis hin zu steilen Bergtouren. Sie haben die Qual der Wahl!
Etwas Kultur muss sein
Südtirol ist mit seinem reichhaltigen kulturellen Angebot nicht nur für Wanderer, sondern auch für die kulturbegeisterten, anspruchsvollen Städtetouristen zu empfehlen. Hier müssen Sie nicht auf niveauvolles Kulturangebot verzichten. Ein Besuch zum bekanntesten Mann aus dem Eis (Ötzi) im Bozner Archäologiemuseum oder eine Besichtigung zu einem der sechs Messner Mountain Museen von Reinhold Messner sind ein unvergessliches Erlebnis. Auf alle Fälle einen Ausflug wert sind die Gärten von Schloss Trauttmansdorff, die zu den schönsten Gartenanlagen der Welt zählen. Viel Vergnügen beim Entdecken!
Kulinarisches Highligt
Auf der Terrasse, unter den Arkaden oder in den stilvollen Bauernstuben serviert, wird Essen bei uns zu einem luxuriösen Fest aller Sinne. Sie schmecken die Frische und Echtheit der Zutaten. Unser Köche Team interpretiert alte Rezepte neu, passt sie dem Zeitgeschmack an. So treffen aufwendig zubereitete Saucen und Eingelegtes auf Frisches, leicht Bekömmliches, lassen raffinierte Geschmacksmomente entstehen. Haus- und Handgemachtes erinnern an daheim. Hier vereinen sich alpine und italienische Einflüsse in kreativer Vielfalt zur mehrfach ausgezeichneten Küche, die gekonnt angerichtet zum Augenschmaus wird. Auch die Auswahl der Südtiroler Weine ist riesengroß, hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Lassen Sie sich von unserem Serviceteam beraten.
Relax und Wellness
Wellness ist die genussreiche Art, bei sich anzukommen, sich wertzuschätzen. Unser beheiztes Freibad ist mit 31 Grad ganzjährig ein herrliches Schwimmvergnügen in frischer Luft und durch die Schwimmschleuse mit dem prächtigen Panorama-Hallenbad verbunden. Die Kelo-Sauna im mediterranen Wellnesspark ist das Highlight unter den 5 Saunen. Massagen und Beautypakete in unserem Spa verschönern das Leben, machen Wellness vollkommen. Stöbern Sie durch unsere Kosmetikbroschüre und buchen Sie schon von zu Hause eine wohltuende Massage, eine Pediküre oder eine Gesichtsbehandlung bei unserer Walli.
Städtebummel und Flanieren
Was gehört zu einer Hanswirt Auszeit unbedingt dazu? Natürlich ein Ausflug nach Meran, es liegt ja nur 5 km von Rabland entfernt und ist mit Auto, Bus oder Zug einfach erreichbar. Mit seinen mittelalterlichen Lauben gehört es zu einer der schönsten Einkaufsmeilen Südtirols. Hier erkunden Sie die neuesten Shoppingtrends. Oder flanieren Sie im Sissipark und genießen Sie die wilde Passer auf der Winter- und Sommerpromenade. Ein Stadtbummel durch Bozen hat durchaus auch seinen Reiz, dort erleben Sie Einkaufsspaß und Genuss. Zum Erholen zwischendurch bieten viele Kaffes und Bistros das passende Ambiente. Viel Vergnügen bereitet Shopping auch in den alpinen Städten Brixen, Bruneck oder Sterzing, sie sind alle einen Ausflug wert. Viel Spaß beim Shoppen!
Ich habe selbst gestaunt wie viele Tipps ich für einen abwechslungsreichen und unvergesslichen Urlaub in Südtirol gefunden habe, und da gäbe es natürlich noch viele mehr, aber ich glaube, das würde hier den Rahmen sprengen.
Welcher dieser Gründe darf bei Ihrem Hanswirt Urlaub nie fehlen?
Euer neugieriger George
Hanswirt****s
Familie Laimer
Geroldplatz 3, I-39020 Rabland/Partschins bei Meran